Am langen Wochenende besuchten 17 Schwimmerinnen und Schwimmer (Jahrgang 2012 und jünger) mit Betreuern und Eltern den Olympiastützpunkt Brandenburg in Potsdam.
Jens Lohaus, ehemaliger Trainer der Unterwasserrugbymannschaft des SV Rheine und jetzt Schwimmtrainer am Olympiastützpunkt, organisierte für die Gruppe die Unterkünfte im Haus der Athleten am Stützpunkt. Somit waren alle ganz nah an den Athleten, die man dann auch bei den Mahlzeiten in der Mensa traf.
Die Anreise mit der Deutschen Bahn verlief reibungslos. Rheine – Berlin ist schon eine tolle direkte Bahnverbindung.
Schon in der Bahn war die Aufregung bei den Kindern zu spüren. Nachdem alle Zimmer verteilt und bezogen waren, wurde der Abend im Gemeinschaftsraum mit Pizza abgeschlossen.
Am Tag der Deutschen Einheit ging es natürlich nach Berlin. Nach dem Zoobesuch am Vormittag, wurde der Reichstag, das Brandenburger Tot und weitere Sehenswürdigkeiten besucht.
Am Samstagvormittag wurden die Kinder von Uwe Zimmer, Trainer Moderner Fünfkampf, auf dem Gelände begrüßt. Die Kinder erhielten von ihm einen spannenden Einblick in diese Sportart. Teile des Modernen Fünfkampf: Obstacle (Hindernisparcours), ersetzt seit 2024 das Reiten, wurde von den Kindern mit Bravour gemeistert. Danach ging es zum Laser Run. Eine Kombination von Laserpistolenschießen und Laufen.
Hier zeigten viele Kinder und Eltern eine ruhige Hand und ein gezieltes Auge.
Die Disziplinen Schwimmen und Fechten wurden ausgelassen.
Das Stützpunktgelände ist riesig. Hier werden 13 Sportarten trainiert, unter anderem Bobanschieben. Die Anschiebeanlage für Bob sowie die große Leichtathletikhalle wurden besichtigt. In der Halle drehten die Kinder ein paar Runden auf der Laufbahn.
Am Nachmittag ging es mit der Tram nach Potsdam. Ziele waren hier Schloss Sanssouci, Holländerviertel und das Brandenburger Tor, Jägertor und Nauentor (erhaltene Stadttore von Potsdam)
Sonntagmorgen ging es schon um 8:00 Uhr zum Frühstück, denn schon um 9:00 Uhr erwartet uns Jens zum Aufwärmtraining in der Schwimmhalle. Nach dem Aufwärmen wurde die Badekleidung angezogen und es ging in die riesige Schwimmhalle. 10 Bahnen a 50 Meter.
Jens hatte einen Trainingsplan erstellt, der vom Einschwimmen bis zum Spezialtraining in Gruppen ging. Highlight für alle war das Strömungsbecken.
Während des Trainings wurden die Schwimmerinnen und Schwimmer vom Melvin Imoudu beobachtet. Melvin ist mehrfacher Deutscher Meister und Europameister über 100 m Brust.
Melvin nahm sich viel Zeit alle Autogramm- und Fotowünsche der Kinder zu erfüllen und Fragen zu beantworten.
Kurz nach Mittag wurde es dann Zeit, die Heimreise anzutreten.
Mit der Tram und der S-Bahn ging es zum Ostbahnhof nach Berlin, wo der Intercity nach Rheine wartete. Müde und voller neuer Eindrücke wurde dann am späten Abend Rheine erreicht.

